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Webdesigner in Berlin finden: 10 Kriterien für die perfekte Wahl (Checkliste)

Webdesigner in Berlin finden: 10 Kriterien für die perfekte Wahl (Checkliste)

Geschrieben von:
Phillip Schnell
Phillip Schnell
Webseiten-Experte
Geschrieben von:
Phillip Schnell
Phillip Schnell
|
Swiftpage Geschäftsführer
Veröffentlicht: 3. August 2025

Das Wichtigste in Kürze

  • MODX ist kein gewöhnliches Content-Management-System (CMS), sondern ein Content-Management-Framework (CMF). Das bedeutet: Es gibt Ihnen maximale kreative Freiheit ohne die Design-Einschränkungen von Theme-basierten Systemen wie WordPress.
  • Die Stärke von MODX liegt in seinen granularen Bausteinen (Templates, Chunks, Template Variablen). Diese ermöglichen maßgeschneiderte, hochperformante und besonders sichere Webseiten, die exakt auf Ihre Geschäftsziele zugeschnitten sind.
  • Aufgrund seiner Flexibilität hat MODX eine steilere Lernkurve und ist die ideale Wahl für individuelle und anspruchsvolle Webprojekte, bei denen Standard-CMS an ihre Grenzen stoßen. Dieser Leitfaden erklärt die Kernkonzepte und zeigt, wann MODX die strategisch beste Wahl ist.

Was ist MODX? Mehr als nur ein weiteres CMS

Wenn Sie nach einer Lösung für Ihre Webseite suchen, stoßen Sie unweigerlich auf Namen wie WordPress, Joomla oder TYPO3. MODX taucht in diesem Kontext als eine Art Geheimtipp für Kenner auf. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Um das zu verstehen, müssen wir eine wichtige Unterscheidung treffen.

Die Definition: Content Management System (CMS) vs. Content Management Framework (CMF)

Ein klassisches CMS wie WordPress ist darauf ausgelegt, Ihnen mit fertigen Themes und Plugins einen schnellen Start zu ermöglichen. Sie passen ein bestehendes Gerüst an. Ein CMF wie MODX hingegen gibt Ihnen nur das absolut notwendige Werkzeug an die Hand, um von Grund auf etwas Eigenes zu bauen. Sie beginnen mit einer leeren Seite, nicht mit einem vorgefertigten Blog-Layout. Das Ergebnis ist eine Webseite, die zu 100 % Ihrer Vision entspricht und keinerlei überflüssigen Code enthält.

Für wen ist MODX die ideale Wahl? (Und für wen nicht)

MODX ist die perfekte Lösung für Unternehmer, Agenturen und Marketingverantwortliche, die eine individuelle, skalierbare und sichere Webpräsenz benötigen, die über einen Standard-Blog oder eine einfache Firmenseite hinausgeht. Es ist ideal für:

  • Maßgeschneiderte Unternehmenswebsites mit spezifischen Anforderungen.
  • Anspruchsvolle Webanwendungen und Portale.
  • Projekte, bei denen Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Ladezeiten kritisch sind.
  • Entwickler und Designer, die volle Kontrolle über Markup und Code haben möchten.

Für einen einfachen persönlichen Blog oder wenn Sie schnell und ohne technisches Wissen mit einem gekauften Theme starten möchten, ist MODX möglicherweise nicht der direkteste Weg.

Die 5 Bausteine von MODX: Wie Sie die volle Kontrolle behalten

Die Magie von MODX liegt in seinem modularen Aufbau. Anstatt in den starren Strukturen eines Themes zu arbeiten, kombinieren Sie fünf Kernelemente, um jede erdenkliche Art von Webseite zu erstellen.

1. Templates: Das Grundgerüst jeder Seite

In MODX ist ein Template nichts weiter als der rohe HTML-Code Ihrer Seite. Sie definieren hier das komplette Grundgerüst, von <!DOCTYPE html> bis </html>, und platzieren Platzhalter, wo Inhalte oder Funktionen erscheinen sollen.

2. Chunks: Wiederverwendbare HTML-Bausteine

Ein Chunk ist ein kleines Stück HTML-Code, das Sie an mehreren Stellen wiederverwenden können. Beispiele hierfür sind der Footer, ein Kontaktformular-Block oder eine Teaser-Box. Ändern Sie den Chunk einmal, wird die Änderung überall dort übernommen, wo er eingebunden ist.

3. Template Variablen (TVs): Die Macht der benutzerdefinierten Felder

Template Variablen sind das Herzstück der Inhaltspflege in MODX. Es handelt sich um benutzerdefinierte Eingabefelder im Backend. Sie können für Ihre Redakteure einfache Textfelder, Bild-Uploads, Datumswähler, Checkboxen und vieles mehr anlegen. So gestalten Sie die Inhaltseingabe exakt so, wie es für den jeweiligen Anwendungsfall am sinnvollsten ist.

4. Snippets: PHP-Code für dynamische Funktionen

Ein Snippet ist ein PHP-Codeschnipsel, der zur Laufzeit ausgeführt wird, um dynamische Inhalte zu erzeugen. Beispiele sind das Auflisten von Blogartikeln, die Verarbeitung einer Formulareingabe oder die Abfrage von Daten aus einer externen Quelle. Sie geben Ihnen die volle programmatische Kontrolle.

5. Plugins: Ereignisgesteuerte Logik im Hintergrund

Plugins sind ebenfalls PHP-Code, werden aber nicht direkt im Template aufgerufen. Stattdessen lauschen sie auf bestimmte System-Ereignisse (z.B. "vor dem Speichern einer Seite" oder "nach dem Login eines Benutzers") und führen dann Aktionen aus. Dies ist ideal für Aufgaben wie Caching-Management oder das Umleiten von Seiten.

Der entscheidende Vergleich: MODX vs. WordPress und andere Systeme

Die Wahl des richtigen Systems ist eine strategische Entscheidung. Hier sind die Hauptunterschiede, die MODX auszeichnen.

Design & Frontend: Keine vorgefertigten Themes, keine Grenzen

Bei WordPress wählen Sie ein Theme, das bereits ein Design und eine Struktur vorgibt. Bei MODX erstellen Sie das Design von Grund auf. Das bedeutet: Jeder Pixel und jede Zeile Code wird für Ihr Projekt geschrieben. Das Resultat ist ein sauberes, schlankes Frontend ohne den Ballast, den viele Allzweck-Themes mit sich bringen.

SEO: Warum MODX-Seiten bei Google oft besser ranken

Durch die totale Kontrolle über den HTML-Output können Sie mit MODX technisch perfekte, SEO-optimierte Seiten bauen. Sie bestimmen die URL-Struktur, haben volle Kontrolle über Meta-Tags und können durch den sauberen Code exzellente Ladezeiten (einen entscheidenden Rankingfaktor) erzielen.

Sicherheit: Ein System abseits der Masse

Da WordPress der Marktführer ist, konzentrieren sich die meisten automatisierten Angriffe auf dessen bekannte Schwachstellen in Plugins und Themes. MODX ist aufgrund seiner geringeren Verbreitung und seiner robusteren Architektur ein deutlich selteneres Ziel und gilt als überaus sicher.

Lernkurve & Community: Der Preis der Flexibilität

Die enorme Flexibilität von MODX hat ihren Preis: Die Lernkurve ist steiler als bei WordPress. Man muss die Kernkonzepte verstehen, anstatt nur Plugins zu installieren. Die Community ist kleiner, aber dafür sehr technisch versiert und hilfsbereit.

Erste Schritte mit MODX: Eine praktische Anleitung

Der Einstieg in MODX ist technischer, aber ungemein lohnend. Hier ist ein grober Fahrplan.

Voraussetzungen: Das richtige Hosting für MODX

MODX läuft auf fast jedem Standard-Webhosting-Paket, das PHP und eine MySQL/MariaDB-Datenbank unterstützt. Ein Server mit SSH-Zugang ist für eine professionelle Entwicklungsumgebung empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich.

Die Installation: In 5 Minuten zum lauffähigen System

Die Installation ist unkompliziert: Sie laden das MODX-Paket herunter, entpacken es auf Ihrem Webspace, erstellen eine Datenbank und folgen dann den Anweisungen des grafischen Installers in Ihrem Browser.

Ihr erstes Template: Eine Seite von Grund auf erstellen

Nach der Installation erstellen Sie ein neues Template und fügen Ihr eigenes, grundlegendes HTML-Gerüst ein. Mit dem Platzhalter [[*content]] definieren Sie, wo der Hauptinhalt der jeweiligen Seite später angezeigt werden soll.

Inhalte pflegbar machen mit Template Variablen (TVs)

Um mehr als nur den Hauptinhalt pflegbar zu machen, legen Sie Template Variablen an. Erstellen Sie zum Beispiel eine TV vom Typ "Bild" mit dem Namen "seiten-headerbild" und weisen Sie diese Ihrem Template zu. Im Template binden Sie das Bild dann mit dem Platzhalter [[*seiten-headerbild]] ein. Nun kann ein Redakteur für jede Seite ein individuelles Header-Bild hochladen.

Häufige Fehler und strategische Fallstricke (und wie Sie sie vermeiden)

Um das Potenzial von MODX voll auszuschöpfen, sollten Sie typische Denkfehler vermeiden.

  • Fehler 1: Denken in WordPress-Kategorien. Versuchen Sie nicht, für alles ein fertiges "Plugin" oder "Theme" zu finden. Die Stärke von MODX liegt darin, Funktionen mit den Bordmitteln (Snippets, TVs) selbst elegant und schlank zu lösen.
  • Fehler 2: Die mächtigen Caching-Mechanismen ignorieren. MODX verfügt über ein sehr differenziertes Caching. Wenn Sie dynamische Inhalte (wie z.B. einen "Guten Tag, Herr Mustermann"-Gruß) einbinden, müssen Sie dem Platzhalter mitteilen, dass er nicht gecacht werden darf ([[!SnippetName]] anstatt [[SnippetName]]).
  • Fehler 3: Die SEO-Möglichkeiten nicht voll ausschöpfen. MODX gibt Ihnen alle Werkzeuge für perfekte SEO in die Hand. Nutzen Sie diese, indem Sie von Anfang an eine saubere URL-Struktur planen und flexible Meta-Tag-Felder über TVs bereitstellen.

Ihr nächster Schritt: Von der Theorie zur erfolgreichen Website

Sie haben nun einen umfassenden Einblick in die Philosophie und die Stärken von MODX erhalten. Sie verstehen, dass es das ideale Werkzeug für maßgeschneiderte, professionelle Web-Lösungen ist, die über das Gewöhnliche hinausgehen. Der Aufbau einer solchen Seite erfordert jedoch Expertise, strategische Planung und technisches Know-how.

Wenn Sie das Potenzial von MODX für Ihr Unternehmen nutzen möchten, sich aber nicht selbst in die technischen Details einarbeiten können oder wollen, dann bin ich Ihr strategischer Partner. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Kerngeschäft – ich übernehme die Konzeption und Umsetzung Ihrer perfekten Webseite mit MODX. Kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Gespräch, und wir finden gemeinsam heraus, wie wir Ihr digitales Projekt zum Erfolg führen können.

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